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Eine genussvolle Reise durch die Gaumenfreuden. Auf der Suche nach einheimischen Produkten und dem Geschmack wie aus früheren Zeiten, die in unserer Region noch zu finden sind. Hier empfängt Sie eine reichhaltige und bodenständige Küche, die einmalige, unverwechselbare Eindrücke vermittelt. In unserer Region können Sie das aussergewöhnliche önogastronomische Erbe kennenlernen, das dank der Mühe und Geduld von Erzeugern und Gastwirten, die sich täglich mit viel Arbeit und Geduld darum bemühen, unsere grossen kulinarischen Schätze zu bewahren, nicht in Vergessenheit geraten ist.

 

Die Schätze des Bodens

Die besondere Vielfalt an landestypischen Produkten in der Provinz Alessandria ist der unterschiedlichen Bodenbeschaffenheit zu verdanken. Das Land in der Ebene, in den Hügeln und den Bergen wird seit Urgedenken mit Liebe kultiviert. Stolz ist man auf die hochwertige Qualität des hier angebauten Obstes und Gemüses. Der Anbau von Obst und Gemüse sowie die Qualität der lokalen Sorten ist unverändert geblieben. Köstlich sind die Erdbeeren aus Casalbagliano, einem Vorort Alessandrias, die aus Castelletto d'Erro, die aromatische Erdbeere aus Tortona, die schmackhaften Pfirsiche und Aprikosen aus Volpedo, die frühen Kirschen aus Rivarone, die Kirschen "bella di Garbagna". Nicht zu vergessen die Äpfel aus dem Curonetal, Esskastanien und die Carlaäpfel. Und weiter geht es mit der roten Rübe und der Schwarzwurzel aus Casalcermelli, den Bohnen aus dem Borberatal. Staudensellerie aus Alluvioni Cambiò, Kürbisse aus Castellazzo Bormida, Kartoffeln aus Castelnuovo Scrivia, Wassermelonen aus Isola Sant'Antonio, Knoblauch aus Molino dei Torti, Zucchini aus Rivalta Bormida. Mit all diesen Produkten werden die köstlichsten kulinarischen Kombinationen zubereitet.

 

Typische Erzeugnisse

Köstlich die agnolotti oder ravioli, die sich je nach lokaler Herkunft durch kleine Geheimnisse bei den Zutaten – ob mit Schmorbraten oder auf Gavi Art gefüllt – unterscheiden. Speziell aus Alessandria sind die rabatòn, kleine Klösschen aus Gemüse und Käse – in Mehl gewälzt ("rabatare") und dann gekocht – oder die corsetti aus Novi. Geschichtsträchtig ist das Huhn alla Marengo, dessen Rezept auf napoleonische Zeit zurückgeht. Bolliti misti (gekochtes Rindfleisch) mit den drei traditionellen (grüne, rote und weisse) Sossen oder die "bagna cauda", die mit ihrer wichtigsten Zutat – die Sardelle – an die Nähe der Salzstrasse erinnert. Nicht zu vergessen die Pilz- und Wildgerichte sowie die vielen Rezepte mit in Salz eingelegtem Fisch wie der Stockfisch all'acquese und die Sardellen mit roter oder grüner Sosse. Der ligurische Einfluss hat in einigen Gebieten eine wahre Leidenschaft für die focacce hinterlassen (unnachahmlich zart die focaccia aus Novi, ein IGP Produkt), die zusammen mit vielen Brotsorten und Grissini in den renommierten Bäckereien angeboten werden. Köche greifen gerne zu Kräutern, die ihren Gerichten diesen besonderen Geschmack verleihen. Vor allem im oberen Tal von Orba, Erro e Bormida di Spigno werden Gewürz- und Heilkräuter mit biologischen und biodynamischen Methoden auf den für die Landwirtschaft weniger geeigneten Hängen angebaut und können durchaus mit denen aus der Provence konkurrieren. In der Ebene treffen wir auf die Einflüsse der langobardischen Küche mit ihren Risotti, sauer eingelegtem Gemüse und Froschgerichten.

 

Local specialities

Köstlich und unvergleichlich sind die verschiedenen Käsesorten. Die Erzeugnisse aus den Hügeln um Acqui machen dem Ziegenmilchkäse robiola aus Roccaverano, dessen Herstellungsgebiet bis in dasGebiet um Alessandria reicht, Konkurrenz. Längs des piemontesischen Apennins werden seit Jahrhunderten die bekannten Formaggette (oder robiole) hergestellt. Die von der Sonne beschienene Weiden, die Ziegenmilch und die traditionelle Reifung bringen den unverwechselbaren Geschmack. Dieser Käse ist der Stolz der Täler Erro e Bormida di Spigno. Einzigartig ist der Montebore, ein Käse antiken Ursprungs in kegelförmiger, abgeflachter Form (70% Kuh – 30% Ziegenmilch). In den Tälern Curone und Borbera war seine Herstellung fast in Vergessenheit geraten. Inzwischen ist er wieder mit dem DOP-Markenzeichen auf dem Markt erschienen und sogar in den Slow Food Förderkreis aufgenommen worden.Unter den Wurst- und Fleischwaren ist das filetto baciato di Ponzone – das gut gewürzte Herzstück des Schweinefilets umhüllt von einer Paste reiner Schweinesalami – einzigartig in ganz Italien. Sehr geschätzt wird auch der Schinken aus Tortona (ohne Polyphosphate und Glutine), der Bauchspeck, die Schweinskopfsülze aus Gavi, der Presssack aus dem Borberatal (ohne chemische Konservierungsmittel), die muletta monferrina (in Casale hergestellt und 3 Monate lang gelagert), die Salami aus dem Curonetal. Die handliche Grösse des drei Monate haltbaren cacciatore monferrino mit einem Höchstgewicht von 400 gr ist für den Jäger auf der Pirsch gedacht. Auch das typische, zum Grillen oder Kochen geeignete Würstchen aus Mandrogne (mit Rindfleisch und gehacktem Schweinespeck) gibt es im Kleinformat. Zur Freude aller Naschkatzen werden in Alessandria viele süsse Spezialitäten hergestellt, überall können neue Köstlichkeiten entdeckt werden. Jede Stadt hat ihre besonderen, streng geheim gehaltenen Rezepte, die nur unter den Bäckermeistern weiter gegeben werden. Die Stadt Alessandria hat das De.Co. Gütesiegel für "Kleingebäck aus Alessandria" erhalten. Das garantiert auf kommunaler Ebene die Qualität der Konditoreiprodukte wie frisches Kleingebäck (Sahnerollen und Eclairs), traditionelle Torten wie die Tartufata, bewährte handwerkliche Produkte (wie die Polenta di Marengo, Baci di Gallina,i Mandrugnin, Meardini al Rhum, Amaretti Marelli), das Salzgebäck, das nur mit frischen Früchten zubereitete Eis. Die Schaufenster der Konditoreien quellen über mit baci di dama (die bekanntesten kommen aus Tortona und Novi), Schokoladenkrems, Giacometta, canestrelli (kleine, mit Zucker bestäubte Mürbeteigkringel) aus Novi und Gavi.

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