Museo dei Campionissimi

In keiner Stadt der Welt wurden so viele Persönlichkeiten des Sports von nationaler und internationaler Bedeutung geboren wie in Novi Ligure, und genau hier liegt auch das Museum der Radchampions, das der Geschichte des Rads und des Radsports gewidmet ist und sich von den Protagonisten hat inspirieren lassen, von denen es den Namen “der Radchampions” übernommen hat: Costante Girandengo und Fausto Coppi. Das Museum wurde 2003 in einer Industriehalle aus dem Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts eröffnet. Eine besondere zentrale “Piste” teilt und organisiert den Ausstellungsraum mit 40 Fahrrädern, die von der technischen Entwicklung dieses Fortbewegungsmittels erzählen, vom ersten Exemplar aus Holz bis hin zu denen aus Carboniumfaser. Auch den Radsportmeistern wird ein Tribut gezollt, mit dem Maino Rad von Girardengo und den Bianchi von Coppi, sowie mit dem Rad von Giovanni Gerbi, dem legendären “roten Teufel” und Pionier des Giro d’Italia. Dann stehen hier noch die Legnano Räder von Bartali und Massignan, die Bianchi von Gimondi und Pantani, bis hin zu den Sonderanfertigungen des Rekords von Moser und das Rennrad Specialized, mit dem Mario Cipollini die Strassenweltmeisterschaft 2002 gewann. Während des Museumsbesuchs werden die grössten sportlichen Unterfangen in historischen Filmaufnahmen auf den Megabildschirmen gezeigt und in diesem Bereich des Museums findet auch eine kuriose Ausstellung der Räder statt, die für viele Berufe entworfen und eingesetzt wurden. Aber die Geschichte des Radsports bedeutet auch eine Geschichte der Radrennfahrerinnen wie Alfonsina Morini–Strada, der “Teufel im Rock”, bis zu den moderneren Radmeisterinnen des 21. Jahrhunderts wie Edita Pucinskaite.